Nachlese Heimatfest Lauterecken 2010 – Böse Überschrift!

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Im Gegensatz zum Blog hier, sind in der Zeitung die Zeilen begrenzt. So fällt manchmal auch die ein oder andere Information leider der unerbittlichen – aber notwendigen – Schere zum Opfer. Vieles bleibt auch schon von vorneherein aus dem Text, weil es irgendwie thematisch nicht so wirklich passt oder weil es schlicht zu lang wäre. In eine dieser beiden Kategorien fallen auch die folgenden Aussagen und Gespräche, die ich gern in die Zeitung gebracht hätte oder die ich hier zumindest erwähnen möchte.

Heinrich Steinhauer, Stadtbürgermeister, nach der Miss-Wahl:

Es war ein absolut gelungenes Heimatfest, das Wetter war optimal – es war weder zu warm, noch war es zu kalt – und beim Umzug waren alle Teilnehmer mit großem Engagement dabei, auch damit waren wir sehr zufrieden. Bis nächstes Jahr wollen wir noch an der Organisation feilen. Dass die Miss Lauterecken auch direkt aus Lauterecken kommt, ist natürlich toll. Bei kommenden Veranstaltungen wird sie dann die Stadt, gemeinsam mit dem Stadtbürgermeister repräsentieren.

Hans Lübeck, Marktmeister, am Sonntagabend:

Mein Eindruck von der Stimmung hier ist durchweg positiv. Auch wenn einfach weniger Leute fortgehen, als früher. Bei der zurückgehenden Bevölkerungszahl ist das ja auch kein Wunder. Der Kuchen wird eben kleiner, dennoch wollen alle Schausteller im nächsten Jahr wieder kommen.

Thomas Fried, Miss Germany Corporation, nach der Wahl:

Die Stimmung hier war super. Und was ich so von der Bühne aus sehen konnte, war das Zelt auch richtig voll. Eine gelungene siebte Misswahl in Lauterecken! Dass gleich drei Bewerberinnen hier aus der Region kommen, ist natürlich toll. Und dass dann noch die Lokalmatadorin gewinnt…

Festbesucher, den ich nicht kenne, der mich aber scheinbar kennt:

Haben Sie das geschrieben, mit dem Umzug? Gell, das warst du? Wenn man alles kaputtschreibt, muss man sich nicht wundern, wenn niemand mehr die Zeitung liest. Die geben sich Alle so viel Mühe und dann kommt sowas…

Ja, die Überschrift des Artikels zum Heimatfest(umzug) „Das ist kein Umzug, das ist ein Umstand“ hat mich gestern einiges an Nerven gekostet. Dabei kann ich garnichts dafür, da die Überschriften in der Redaktion gemacht werden und nicht von uns Schreiberlingen, die wir die Texte als Dokument übermitteln. Doch wer den Text gelesen hat, der sucht Anfeindungen gegen den gelungenen -aber eben stockenden- Umzug vergebens. Ganz weglassen konnte man die häufigen Stopps auch nicht – dazu haben viel zu viele Besucher sich darüber aufgeregt.

Der Artikel wurde zumindest gelesen. Und zwar ziemlich oft. Also hat die Überschrift ja ihr Ziel erfüllt: Neugierde auf den Artikel zu wecken. Dann war sie letztlich vielleicht doch nicht so übel? 😉

Heimatfest Lauterecken 2010: Misswahl

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Erstmal was für’s Auge:

Zogen im Zelt die Blicke auf sich: Die neun jungen Damen, die sich der Wahl zur Miss Lauterecken stellten. Foto: Eric Sayer

Voll war’s – keine Frage – spätestens als die Mädels (zwischen 15 und 23) in Bademode die Bühne betraten. Ganz offensichtlich ist es den Machern des Festes gelungen, mit der Misswahl das Heimatfest mit viel Besucherzuspruch abzuschließen. „Traditionelles und Neues zu bieten ist wichtig, daher freuen wir uns, dass die Misswahl so gut ankommt“, sagt auch Stadtchef Heinrich Steinhauer. Das Konzept geht auf.

Morgen sollte in der RHEINPFALZ neben einer Reportage zum Abend im Festzelt auch ein kleines Interview mit der frischgebackenen Miss Lauterecken, Anna Fehrentz, erscheinen.

Anna Fehrentz (Mitte) ist die diesjährige Miss Lauterecken. Auf Platz 2 landete Angelina Gaß (rechts) und über den dritten Platz freute sich Melanie Schatz (links). Foto: Eric Sayer

Getreideernte im Kreis Kusel – Der Versuch einer Umfrage

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Da soll mal jemand behaupten, telefonieren sei nicht anstrengend: Seit mittlerweile fast zwei Stunden häng‘ ich am Montagmorgen am Telefon und versuche, Landwirte zu erreichen, die mir ein bisschen was zur diesjährigen Ernte sagen können. Bisher mit eher mäßigem Erfolg: Die meisten (eigentlich alle Landwirte) sind schon wieder unterwegs, mal im Stall, mal beim Vieh, mal Getreideabgeben beim Raiffeisen. Und ich hab‘ doch extra früh angefangen…

Ich kenn die Situation ja aus meinem Elternhaus, insofern regt mich das nicht auf. Blöd nur, dass der Artikel auch irgendwann mal fertig sein muss. Zur Not, falls sich kein Landwirt telefonisch erreichen lässt, bleibt ja noch die Möglichkeit, direkt am Raiffeisen mit den Landwirten zu quatschen. Im Laufe der Woche – vermutlich eher gegen Ende – wird die diesjährige Ernte-Umfrage erscheinen. Hoffe ich.

Festumzug Heimatfest Lauterecken

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Der Festumzug zum Heimatfest hat wieder unzählige Besucher in die Veldenz-Stadt gelockt. Wie’s war steht morgen in der RHEINPFALZ 😉 Nach dem Bild aber noch ein paar Gedanken rund um Umzüge in der Zeitung…

Als Kleine Vampire unterwegs: Die Tanzgruppe der Jüngsten vom Heimat- und Kulurverein, die Sunshine Girls. Foto: Eric Sayer

Umzug anschauen, Getränke abgreifen, heimfahren und schreiben. So einfach könnte das Leben sein, wenn man sich nicht seine Gedanken machen würde: Schließlich ist es unmöglich im Text alle Gruppen namentlich zu erwähnen. Und eine Auswahl zu treffen ist oft unglaublich schwer. Daher halte ich mich an ein paar – für mich selbst aufgestellte Regeln (ob es da was Offizielles gibt, müsst‘ ich mal nachfragen):

  • Keine Firmen nennen, denn nennst du Eine, rufen morgen Fünf andere an, dass ihr Wagen doch 100 mal besser war.
  • Keine Vergleiche der Musikgruppen, möglicherweise war Gruppe B gerade an dem Streckenabschnitt schlecht, an dem ich stand. 100 Meter weiter hörte sich das wieder ganz anders an.
  • Keine Aussagen über die Gutsle der einzelnen Wagen, vielleicht waren die besonders leckeren Bonbons schon weg, als der Umzugsteilnehmer bei mir vorbei kam.
  • Querschnitt versuchen und nicht nur die lieben Kindergruppen in ihren adretten Kostümen nennen oder von den akrobatischen Tanzgruppen schwärmen.

Recht machen kann man es eh nicht jedem, leider. Denn ich weiß schon, dass in so ziemlich jedem Wagen oder in jeder Fußgruppe eine Menge (ehrenamtliche) Arbeit, Herzblut und Zeit steckt. Doch um allen gerecht zu werden, bräuchte ich mindestens eine ganze Seite und die bekomm ich nicht. Schade eigentlich 😉

Heimatfest Lauterecken 2010: Boxabend

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Da flogen die Fäuste: Der Boxabend läutete das 54. Lauterecker Heimatfest ein. Foto: Eric Sayer

Da hat die RHEINPFALZ ja den Richtigen zum Boxabend im Festzelt abkommandiert: Ich durfte mir die acht Kämpfe ansehen. Interessant war’s allemal, auch wenn ich bis heute nicht weiß, was man an dem Boxsport so toll finden kann. Einige der Zuschauer im Zelt sind ja richtig mitgegangen… Ohne jetzt im großen Topf mit Vorurteilen zu wühlen, irgendwie sieht man den Boxern direkt an, welchen Sport sie betreiben. Finde ich.

Aus solchen Situationen ergeben sich häufig interessante Reportagen und auch wenn ich den Text noch nicht geschrieben habe, geistern mir ein paar Ideen dazu im Kopf herum. Wer also mehr über die Boxer in Lauterecken, zuschauende Mädels und knackige Hintern erfahren möchte, sollte am Montag einen Blick in den Sportteil werfen. Da wird die Reportage erscheinen.

Heute geht’s mit der musikalischen Zeitreise von Snail’s House weiter und morgen folgt der große Umzug – dessen Höhepunkte ebenfalls in der RHEINPFALZ zu lesen sein sollten. Über die Wahl zur Miss Lauterecken wird selbstverständlich auch berichtet 😉

54. Heimatfest in der Veldenz-Stadt Lauterecken

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Am nächsten Wochenende wird in Lauterecken wieder richtig gefeiert: Jung und Alt treffen sich beim Heimatfest rund um – und im – großen Festzelt auf dem Festplatz. Das diesjährige Programm hat an jedem Tag ein Highlight zu bieten: Freitags wird geboxt, am Samstag geht’s auf eine musikalische Zeitreise in die 70er und 80er, Sonntags lockt der Umzug wieder Besucher aus dem ganzen Umland an und Montags wird die neue Miss-Lauterecken gewählt. Ach nee – der Montags-Höhepunkt ist ja das Feuerwerk 😉

Egal, der Heimatfestausschuss hat ganze Arbeit geleistet, das Programm (unter anderem hier zu finden) liest sich auf jeden Fall vielversprechend! Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen…

Nahversorgung im Kreis Kusel – Die Themenwoche

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Unsere Themenwoche „Nahversorgung“ läuft gerade und am Freitag wird mein Beitrag dazu erscheinen. Und, wie sollte es auch anders sein, es dreht sich dabei alles ums Internet: So habe ich mit den Breitbandanbietern Inexio und Pfalzconnect gesprochen, sowie einige Wissenswerte Randbemerkungen und Zahlen zusammen getragen. Letztere schaffen es aber wohl nicht mehr auf die Seite. Irgendwo müssen die Bilder der Fotografen ja noch hin 😉 Als Service von bgibloggt hier nun, was in der RHEINPFALZ am Freitag vermutlich fehlt:

Zahlen & Fakten

  • 2009 waren 79 Prozent der Rheinland-Pfälzischen Haushalte mit Computern ausgestattet, 74 Prozent mit Internetanschluss
  • Rund 70 Prozent der Rheinland-Pfälzer nutzen täglich das Internet, Tendenz steigend
  • 68 Prozent der Erwachsenen verfügen über einen Internetanschluss, etwa 80 Prozent aller Jugendlichen nutzen das Internet
  • 57 Prozent der Internetnutzer in Rheinland-Pfalz verfügen über einen Breitbandanschluss (deutschlandweit 60 Prozent)
  • 2010 nutzen Deutschlandweit 95,8 Prozent zwischen 14 und 29 Jahren das Internet, 87,1 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und 49,6 Prozent der Generation 50 und älter.
  • In Rheinland-Pfalz sind 2010 72,9 Prozent aller Haushalte online, im Saarland 65,4 Prozent.
  • Neben dem Senden und Lesen von E-Mails (91 Prozent), nutzen Rheinland-Pfälzer das Internet hauptsächlich für die Suche nach Informationen über Waren und Dienstleistungen (88 Prozent) und Gesundheitsthemen (57 Prozent) sowie die Nutzung von Reisedienstleistungen (54 Prozent)
  • – Drei Prozent der Gemeinden im Kreis Kusel galten bei der Bedarfsanalyse des Landkreises als unversorgt (ohne Breitbandanbindung), 33 Prozent als vollständig unterversorgt (mit Geschwindigkeiten unter einem Megabit pro Sekunde), 30 Prozent als teilweise unterversorgt (mit stellenweise weniger als ein Megabit pro Sekunde) und 34 Prozent aller Gemeinden waren vollversorgt.

Quellen: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, nonliner-atlas.de, Zwischenbericht Breitbandversorgung im Pfälzer Bergland

Lebensmittel und Getränke und…

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Recherche zum Thema „Nahrungsmittel im Internet bestellen“, für die Nahversorgungswoche der RHEINPFALZ. Fundstück von amazon.de, Platz 28 der Getränke- und Lebensmittel-Bestseller:

Ein verdienter Platz 28: Catsan Klumpstreu. Lecker, lecker! - Screenshot: Benjamin Ginkel

Naja, das Angebot gibt es ja erst seit Anfang Juli, vielleicht werden die Kategorien nochmal überarbeitet…

Ohne Mampf keinen Kampf – Verpflegung in der Kaserne Kusel

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Jetzt rächt es sich, dass ich mich vor Jahren für den Zivildienst entschieden habe: Die Welt in der Kaserne Kusel kommt mir irgendwie fremd vor. Da ist die Rede von Verpflegungsteilnehmern, „Majorerste“, „Heimbetrieb“ und, und, und. Allein schon mit den Dienstgraden schwirrt mir der Kopf… Aber ich hab‘ auch keine Probleme damit, mich als ehemaliger Zivi in der Kaserne herumführen zu lassen, man lernt ja nie aus.

Was die Verpflegung in der Bundeswehr angeht hatte ich zu meinem Termin ein paar sorgsam gepflegte Vorurteile mitgebracht: Da gibt’s sicher nur Gulasch und Eintopf, frisch aus der Feldküche. Doch weit gefehlt, mir geht’s ähnlich wie vor einer Woche bei den Frauen des MC Jeanne d’Arc, die Soldaten werden echt gut verpflegt. Hinter der Küche steht nicht nur viel Personal, sondern auch einiges an Logistik. Interessante Einblicke! In Kürze in der RHEINPFALZ…

Waldbrände im Kreis Kusel?

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Kann es hier bei uns eigentlich zu großflächigen Waldbränden kommen? Immerhin ist es ja schon seit einigen Tagen heiß und, abgesehen von einem kleinen Schauer am Samstagmorgen, auch trocken. „Nein“, sagte Förster Werner Häußer eben auf Anfrage. Die Mischkulturen bei uns in der Region lassen Waldbrände nicht so schnell entstehen und sich vor allem nicht so schnell ausbreiten. Dennoch mahnt der Fachmann zur Vorsicht und gibt Tipps, wie man sich im Falle eines Brandes verhält. Diese Woche in der RHEINPFALZ! 😉

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